Flure und Treppenhaus

"Versuche es und du wirst es bereuen."

Ihm schlägt das Herz bis in die Ohren und er muss hart schlucken aber diese kleine und feine Drohnung lässt er nicht auf sich sitzen. Niemals würde er zulassen, dass etwas passiert was er nicht möchte und schon gar nicht dann wenn er noch so extrem verwirrt ist. Vielleicht reagiert er deswegen auch heftiger als er eigentlich möchte, denn die folgenden Worte sind schneller aus seinem Mund als er nachdenken kann.

"Im Gegensatz zu dir steh ich nicht auf Schwänze also wag es nicht auch nur daran zu denken mir zu nahe zu kommen!"

Erst starrt er Nathan nur an und schluckt schwer, dann lässt er ihn so schnell wie möglich los und entfernt sich von ihm. Auch seine Hand nimmt er nicht wieder. Stattdessen dreht er sich um und geht wieder Richtung Gemeinschaftsraum. So schnell sollte aus Spaß nicht Ernst werden, er hatte sich gerade noch gefreut wie harmonisch alles abläuft. Nachdenklich schiebt er die Hände in die Hosentaschen, versucht sich aber nichts an der Haltung anmerken zu lassen

Es tut ihm schon in dem Moment leid als er es selbst hört und schweren Herzens folgt er ihm ein Stück bis sie vor der feuchtaussehenden Mauer stehen bleiben müssen.

"Es tut mir leid. Aber ich habe das Gefühl als wenn ich mir selbst nicht mehr trauen kann und alles nur eine Lüge bisher war."

In Der Hoffnung sein bester Freund kann es verstehen sieht er ihn an, schluckt noch mal schwer und gibt ihm einen weiteren Kuss auf die Wange als er versucht die Hand von ihm aus der Tasche zu nehmen und sie zu halten. Es tut ihm wirklich leid aber bei ihm fühlte es sich so bedrohlich an und er weiß nicht ob er bereit ist irgendwem von irgendwas zu erzählen.

Stur versucht er seine Hand in der Tasche zu lassen und macht den Arm steif. Er sieht ihn auch nicht an bei dem Kuss auf die Wange, auch wenn es ihm gefällt.

"Es ist keine Entschuldigung um solche Sachen zu sagen. Zumal die Vorlage ganz und gar von dir selbst kam. Du weißt ganz genau was du vorher gesagt hattest und meine Antwort darauf macht dir plötzlich Angst?"

Seine Stimme ist viel tiefer als sonst, rauher auch. Es würde ihn erschrecken wäre er nicht sauer auf seinen besten Freund. Nur brummend lässt er sich die Hand aus der Tasche ziehen. Und obwohl er nur das Passwort sagen und durchgehen müsste geht er nicht in den Gemeinschaftsraum, denn Nathan könnte gerade nicht bereit sein auf andere Menschen zu treffen.

"Ich habe nicht nachgedacht und es tut mir auch leid. Aber ich dachte bei meiner Aussage eher daran, dass du es anders zeigst als das eben..."

Verlegen sieht er seinen besten Freund an, blickt dann aber wieder zu Boden und geht schon mal vor, aber nur sehr langsam und fast schon schleichend.

"Es tut mir wirklich leid, lass uns reingehen und knutschen."

GT SGR

CF GH

"Hoffentlich knutscht deine Schwester nicht auch die ganze Zeit mit ihrem Freund."

Zusammen mit seinem besten und blondesten Freund stapft er aus der Halle und vergräbt ganz tief die Hände in den Hosentaschen, was diese ein ordentliches Stück tiefer rutschen lässt. Auf zwei Knutsch-Paare kann er im Grunde genauso verzichten wie auf den Schnee, aber ihn fragt immerhin niemand.

"Für dich ist das wirklich okay? Keine Eifersucht oder so?"

Was er doch sehr seltsam findet, immerhin weiß er doch was genau zwischen den Beiden noch bis vor kurzem lief und jetzt scheinbar in ein "darüber wird niemehr gesprochen" Loch versunken zu sein scheint.

Wieder in einem lockeren und doch noch recht kindlichem Kleid tappert sie durch die unteren Etagen der Schule. Gegessen hat sie schon, doch was sie jetzt machen kann weiß sie noch nicht. Ihr stehen so viele Möglichkeiten offen, dass sie sich kaum entscheiden kann.

Auch Noxy würde seine Hände wohl in seine Hosentaschen schieben wenn er denn könnte. Trotz allen Selbstbewusstseins fühlt er sich ohne diese Möglichkeit und in dieser engen Kleidung etwas komisch. Auch wenn ihn die Blicke der anderen nicht stören.

"Selbst wenn ich ein Problem damit hätte, so hätte ich doch kein Recht mich zu beklagen. Es ist das was ich wollte und immer noch will. Ich bezweifle, dass sie ein Paar sind oder er einer von denen ist mit denen sie sich über die letzte Zeit getröstet hat, daher werden sie wohl nicht rumknutschen. Aber sie sollte jemanden finden, der ihr geben kann was sie will und momentan scheint er das schonmal tun zu können."

"Wie philosophisch von dir."

Glaubt tut er seinem besten Freund schon mal gar nichts und noch weniger glaubt er, dass er auch nur irgendwas am Verhalten von seiner Schwester toll findet.

"Hast du denn mal mit ihr gesprochen? Es ist immerhin deine Abstinenz zu ihr, die sie zu dieser Knutschschlampe macht. Hoffentlich nur zu so einer, vorsehen muss sie sich nicht mehr nachdem du ihr den einzigen Grund schon genommen hast vorsichtig sein zu müssen."

Schlechtes Gewissen einzureden macht ihm schon irgdnwie Spaß doch er will es nicht zu sehr übertreiben, dafür ist auch zwischen ihnen schon zu viel gewesen, was er versucht zu vergessen oder wenigstens auszublenden. Auch wenn er absichtlich einen Schritt langsamer geht um so besser den Ausblick auf die verflucht enge und gleichzeitig sehr schöne Hose werfen zu können.

Sofort bleibt er auf der Stelle stehen und funkelt ihn böse an. Dabei kann er auch sehen wo sein Freund hingesehen hat, ohne dies zu zeigen.

"Ich habe nicht mit ihr geschlafen und das weißt du auch. Wir sind beide noch Jungfrauen und das wird sich nicht so schnell ändern. Ich bin auch sehr stolz auf sie, dass sie nicht gleich mit irgendeinem ins Bett geht. Aber nein, das letzte Gespräch endete mit einem noch größeren Streit, der hauptsächlich von ihr aus geht."

"Vielleicht ist sie es auch nicht mehr. Ich war nie dabei und die ganze Knutscherei hat mir ehrlich gesagt schon gereicht. Ich würde sicherlich nicht dann aufhören wenn man so bei der Sache ist und man schon nicht mehr sagen kann welche Zunge zu wem gehört."

Er zuckt mit den Schultern, wird auch etwas rot, was man bei seinem Hautton zum Glück so gut wie nicht bemerkt und geht dann munter weiter.

"Finde dich damit ab, dass sie früher oder später die Beine für wen breit macht und der wirst nicht du sein. Hoffen wir einfach es ist keiner von den Spinnern die Bilder von den Mädchen machen die dann fix und fertig schlafend nackt daliegen. Wobei es könnte lustig werden, so wie sich Scorpius aufspielt. Sollte ich auch mal machen wenn er wieder an den Lippen meiner Schwester hängt und seine Hände sonst wo hat."

Nach den Worten seines besten Freundes schaut er ihn noch verärgerter und verständnislos an, nachdem er sich einmal schnell umgesehen hat kommt er ihm näher mit leiserer Stimme als vorher.

"Was glaubst du eigentlich von wem du hier sprichst?! Eigentlich müsste ich dir hier und jetzt eine Ohrfeige geben! Reiß dich gefälligst zusammen wenn du dich mit mir über meine Schwester unterhalten willst. Ich weiß, dass sie mit niemanden geschlafen hat und du selbst solltest seit gestern ziemlich gut wissen, dass es nicht gleich die halbe Nacht miteinander treibt nur weil man heftig miteinander rumknutscht oder nicht mehr weiß welches die eigene Zunge ist. Und ich hoffe für dich es klang nur so als würdest du annehmen ich wolle ihr die Unschuld nehmen oder mich möglicherweise darüber ärgern, dass ich es nicht sein werde, der das tut."

Er zieht seinen Mund zu einem nicht so ganz schönen Gesicht, denn eigentlich hat er gehofft gehabt das Thema nicht noch mal Aufkommen zulassen aber so viel Glück hat er heute scheinbar nicht. Diese Laune seines Freundes nervt ihn, immerhin war es alles noch im Scherz gesagt, wenn auch nicht so offensichtlich aber dennoch. Er musste ihn kennen und das tut er auch, weswegen klar sein sollte wie ungern er auf das von gestern angesprochen werden möchte.

"Du kannst es nicht lassen oder? Deine Schwester ist so wie Daphne früher mal war und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie noch vor ihrem 20. Geburtstag mit mehr Kerlen im Bett war als mein Vater Mädchen hatte. Ich sage nur was ich denke und wenn es dir nicht gefällt dann ist es eben so."

Er sorgt wieder für mehr Platz zwischen ihnen und hebt das Kinn recht weit an um optisch noch etwas größer zu werden.

"Ich gehe jetzt in die Bibliothek. Euren verkorksten Ausflug wollte ich nicht und ich möchte schon gar nicht dort hin, wenn du dich hier aufführst wie die Oberzicke vom Dienst. Eigentlich hatte ich ehrlich gehofft wieder normal mit dir umgehen zu können, nachdem mein Hirn gestern nicht recht arbeiten wollte und ich kurzzeitig Unzurechnungsfähig war."

Das er nicht in Stimmung für Auseinandersetzungen ist, hätte er schon gleich nach dem aufstehen sagen können, aber er hat inständig gehofft das so eine Situation niemals passiert. Auch wieder kein Glück. Dafür tut es ihm schon wieder leid was er gesagt hat, doch es passt es schlicht und einfach nicht wenn man ihn so kommt und er weiß leider auch wie er seinem gegenüber die größten Schaden zufügt, auch wenn es immer nur mit Worten ist.

Ungläubig sieht er Nathaniel an, ein weiterer Sturm braut sich bereits wieder in seinem Inneren zusammen bei den Worten, bis alles mit einem Schlag wegefegt wird und er seinen eigentlichen besten Freund nur mit blankem Gesicht anstarren kann. Ihm fehlen plötzlich die Worte als hätte man ihm den Hals zugedrückt. Erst als er schluckt scheint er wieder in der Lage zu sein Gedanken zu Sätzen zusammen zu setzen auch wenn seine Atmung sehr zittrig ist und sich  langsam doch der Schmerz und die Enttäuschung zeigt.

"Du warst es, der das Thema angefangen hat, du hast mich nach ihr gefragt. Was wäre wenn ich anfangen würde so über Jazmin zu reden oder eine deiner anderen Schwestern? Würdest du meine Meinung auch so hinnehmen ohne sie zu verteidigen? Vielleicht würden unsere Schwestern gemeinsam jeden Jungen um ihre Finger wickeln wenn Scorpius nicht wäre um auf sie beide aufzupassen."

Er atmet nochmal kräftig durch als er merkt wie er seine Stimme nicht mehr halten kann und wendet sich ab um den Weg zu den Kerkern fortzuführen, denn in dem Augenblick will er nichts anderes als weit weg von ihm zu sein.

"Ich wäre gern normal mit dir umgegangen wenn du nicht wieder so ein unsagbarer Idiot sein musstest. Danke, dass ich den Tag nicht mit dir verbringen muss."

"Oh nein! -Du-, mein Lieber, du hast mit was angefangen über das ich nicht weiter nachdenken möchte. Wegen dir habe ich ernstzunehmende Probleme und das interessiert dich nicht mal. Nein, lieber verteidigst du deine Schwester die eben doch so ist wie ich es sage. Ich habe nicht gelogen oder meinst du sie hat nur Mund-zu-Mund-Beatmung mit den ganzen Kerlen geübt?"

Er schüttelt nur den Kopf, baut sich noch mal zu seiner vollen Größe auf und marschiert dann Richtung Gemeinschaftsraum. Er kann vieles dulden, aber wenn man ihn einen Idioten nennt und das nicht aus Spaß weil er was nicht gleich hinbekommen hat, dann ist bei ihm zapfenduster. Er kan auch ganz gut den Tag ohne die blonde Superzicke verbringen und da kann sich seine Schwester im Achteck drehen, er bleibt hier. Ist so oder so zu kalt Draußen.

"Sollte ich noch einmal mitbekommen wie du irgendwas sagst was mit Gestern zu tun hat, dann lernst du mich von einer Seite kennen die deinen Vater als Schoßhund aussehen lässt!"

Alles in ihm schreit förmlich danach zu antworten, ihm alles mögliche an den Kopf zu werfen und am liebsten sogar ihm nach zu brüllen. Doch genau das tut er nicht und das auch mit Absicht. Denn er weiß ganz genau, dass mit Nathaniel im Moment kein anständiges Gespräch möglich ist. Stattdessen geht er etwas langsamer und bleibt ruhig so gut es geht, denn ignorieren ist besser als sich zu streiten.

CF Große Halle

"Als Anzahlung? Wieso habe ich das Gefühl was verpasst zu haben?"

Mit in Falten gelegter Stirn geht er mit seiner Freundin aus der Halle und versteht gerade nichts von dem was sie meint. Aber er hat auch nichts gegen den Endpreis wenn der eben von ihr gezahlte Kuss schon so ausfällt. Kann also nur besser werden.

"Jazzy, ich renn schnell hoch und hol meinen Mantel dann können wir schon mal unten bei den Kutschen warten. Abgemacht?"

CF: Große Halle

Mit Cassiopeia kommt er aus der Halle und zwar recht dicht beieinander. Man könnte sie für ein Paar halten.

"Ich sagte doch schon, dass ich es mir nichts ausmacht mitzugehen. Wenn du dich momentan ausgeschlossen fühlst dann bin ich die Person, die nur ganz für dich da ist. Wir werden schon einen angenehmen Tag haben."

Da auch Scorpius und Jazmin aus der Halle kommen wird er etwas langsamer und sieht kurz zu ihnen rüber, dann spricht leiser.

"Wir können einen kleinen Umweg gehen dann brauchst du nicht allein mit ihm nach oben gehen."

"Hey Noxory, was los mit dir? Du siehst so verknittert aus."

Kichernd aber nicht bloßstellend steht sie im Flur und ist über das missmutige Gesicht ihres Mitschülers doch sehr verwundert, denn der Junge glänzt eher mit dauerhafter guten Laune als mit so einer. Und da man sich schon so eine Weile kennt, findet sie auch nichts verwerfliches dran mal nach dem Rechten zu fragen, wenn sie schon die Gelegenheit hat.

"Das ist sehr lieb von dir, aber im Grunde müssen wir doch so oder so Beide erst mal weiter hoch. Du sogar noch etwas weiter als ich von daher ist es doch kein wirklicher Umweg."

Verlegen lächelt sie ihn an, nimmt seine Hand fest in ihre und versucht sich so selbst noch etwas Mut zu machen. Wieso sie den für einen Tag mit ihrer Familie und gleichzeitig Freunden braucht, ist ihr Schleierhaft. Schaden kann es aber ohnehin nicht und so bleibt sie so dicht bei ihm als sie weitergehen.

"Müssen wir aber nicht wenn du nicht willst. Er ist schließlich mein Zwilling und wir können spüren wenn dem Anderen was auf der Seele brennt."

(Naaa toll, du hast mir dazwischen gepostet und ich hab es nicht gesehen v.v)

Von der Blondine so aus den Gedanken gerissen erschreckt er sich erst einmal, ist dann wieder etwas erleichtert als er sieht wer es sit und versucht sich dann zu beruhigen, was ihn allerdings bloß durcheinander bringt.

"Hey. Ich ähm, ach es ist nur etwas Stress, mehr nicht."

Seine Augen weiten sich ein wenig in Überraschung als er bemerkt wie rauh und tief er plötzlich spricht, als hätte er Stunden lang nicht gesprochen. Eilig räuspert er sich und beißt sich auf die Unterlippe bevor er es mit einem Lächeln versucht.

"Was machst du denn hier? Müsstest du nicht in die komplett entgegengesetzte Richtung?"

"Ich wollte zu Maddy, aber eine der kleinen Hufflepuffs meinte eben sie ist schon weg. Wir hätten vielleicht besser absprechen sollen wo genau wir uns nun teffen. Aber dann werde ich sie in Hogsmeade suchen."

Gut gelaunt steht sie da, die Hände in den Rocktaschen der nicht so ganz ordentlichen Kleidung die dennoch nicht schebig aussieht. Das er sich anscheinend für etwas schämt ist ihm anzusehen, aber deswegen etwas sagen würde sie nie. Würde er wollen, würde er ihr das erzählen was ihm auf dem Herzen liegt.

Grinsend legt sie noch einmal ihre Arme um Scorpius' Schultern und umarmt ihn, gut gelaunt und noch nicht bereit sich zu trennen.

"Ich muss doch selbst nochmal runter in den Gemeinschaftsraum, kein Grund zu rennen. Wir sehen uns dann gleich draußen, Liebling."

Schnell noch einen Kuss auf die Wange gegeben beeilt sich auch das Mädchen schnell an ihren Mantel zu kommen und so hat sie ihren besten Freund und möglichen zukünftigen Schwager schnell eingeholt. Ihre strahlende gute Laune wie auch ihr Gang werden ausgebremst als sieht sie, dass er sich zum einen nicht in Gegenwart ihres Bruders befindet, genauer gesagt kann sie ihn nicht einmal entdecken. Stattdessen befindet sich ein Mädchen an seiner Seite, Dominique Weasley, aus ihrem Jahrgang. Jazmin holt zu den beiden auf und bekommt sofort ein ungutes Gefühl als sie Noxorius' Gesichtsausdruck sieht, doch so kann sie sich wenigstens schnell davon abhalten nach Nathaniel zu fragen was sicher keine gute Idee ist.

"Hey Dominique, du gehst auch nach Hogsmeade heute? Verzeihung, ich wollte euch nicht belauschen oder so."

//Na toll, Jaz... das wird Fragen geben.//

Dass seine beste Freundin so schnell aufholen musste passt in diesem Moment nun gar nich, auch wenn er sonst absolut nichts dagegen gehabt hätte. Immerhin hat er das Mädchen wie eine weitere Schwester ins Herz geschlossen und das kann auch kein Streit mit ihrem echten Bruder ändern.

"Ich glaube so laut wie wir gesprochen haben war das kaum vermeidbar, aber wir haben hier immerhin keine Geheimnisse ausgetauscht. Aber Dominique, du hast recht, die Absprache ist wohl echt dumm gelaufen. Ich glaube aber auch nicht, dass sie ohne dich fahren wird, wird nur blöd wenn sie dich suchen geht."

"Wir haben gleich an unserem zweiten Besuch ausgemacht, dass wir uns am honigtopf treffen sollten wir es bis zur Mittagszeit nicht hier geschafft haben. Zwar war es damals eher wegen der Ungewissheit aber irgendwie sind wir dabei geblieben."

Kichernd steht sie da, streicht sich durch die Haare und zum Nacken, wo sie die Finger zusammen faltet und an Ort und stelle hält.

"Und ihr? Noch große Pläne für den Tag? Ich hab so das Gefühl aufzuhalten bei was auch immer... Oh, solltet ihr auf dem Weg zu eurer Cousine sein, sie läuft weiter hinten im Kerker alleine herum."

Er lächelt, seufzt und lacht sogar kurz bevor er den Kopf schüttelt.

"Wir gehen wie auch immer du gehen willst. Hauptsache wir kommen an unserem Ziel an, wobei du es eben viel besser hast, mein Weg ist doppelt so weit wenn ich mich nicht täusche. Das wird wieder eine kleine Trainingseinheit da hoch zukommen gleich nach dem Essen. Wie immer."

Auch wenn es so klingen mag, er ärgert oder beschwert sich nicht. Warum auch? Nach mehr als sechs Jahren hat er sich sowohl daran gewöhnt als auch abgefunden.

"So sportlich wie du bist ist es doch nur ein kleiner Aufwand. Für die Mädchen ist es auch viel schwieriger mit den Schulsachen hoch und runter zu gehen. Die Bücher sind oft schon sehr schwer zusammen, aber dann auch noch die vielen Stufen..."

Sehr theatralisch seufzt sie auf, hält seine Hand fest in ihrer und lächelt dann doch verlegen zu ihm hoch.

"Du sagst mir dann noch was ich tun kann um mich bei dir zu bedanken, ja?"

Er grinst noch breiter und stupst mit der freien Hand ihre Nase an während er spricht.

"Und jetzt rate mal -warum- es so leicht für mich ist da hochzukommen nach all den Jahren. Besonders wenn man so oft mal etwas vergisst wie ich oder sich Freunde zulegt, die ihren Gemeinschaftsraum im Kerker haben. Stell dir vor ich müsste auch noch regelmäßig zum Quidditchfeld!"

Scherzhaft rollt er mit den Augen und streicht dann mit dem Daumen über ihren Handrücken als er wieder ernst wird.

"Ich werd drüber nachdenken und vielleicht kommt auch einfach mal ein Moment, in dem ich dich brauche."

"Dann hoffe ich für mich nur, dass der Moment schön sein wird, in dem du mich benutzt. Immerhin ist meiner eher selbstsüchtig, was mir immer noch sehr leid tut. Deine Freunde haben dich dann das ganze Wochenende nicht gesehen und das ist doch sicherlich ganz anders geplant gewesen."

Irgendwen von irgendwas oder -jemanden abzuhalten würde ihr nie in den Sinn kommen. Denn ist ihr bewusst wie viel ihrem kleinen Bruder an dem ältesten Zabini-Sohn liegt, also hält sie sich fern und kann sich so nicht mehr in etwas einmischen oder verplante Zeit vermiesen. Auch Die Beziehung ihres Zwillings und ihrer besten Freundin empfindet sie selbst als höherrangig als die Freundschaft zwischen ihnen. Die selbstherrliche Art, die sie noch in den Hogwartsanfangszeiten hatte ist schnell verflogen als sie merkte, dass sich eben nicht alle und besonders nicht die Welt um sie dreht. Wieso sollte sie sich denn dann auch noch selbst für so wichtig nehmen?! Seufzend geht sie weiter, sieht aber immer wieder zu ihren Händen, was sich gar nicht mal so übel anfühlt.

"Na dann mal los."



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Sprung nach Hogsmeade? Sonst kommen wir da nie an.