Abraxas Wohnung

Voller Glückshormone legt sie sich halb auf ihn, ihr Bein liegt über seinen. "Ich bin mir sicher das wird kein Problem für dich sein. Du hast doch schon viel Erfahrung und Übung darin dachte ich... " Sie platziert einen Kuss an der Seite seines Halses und seufzt zufrieden. Daran könnte sie sich gewöhnen.

"Nicht so viel wie du scheinbar denkst. Ich bin mir sicher du kannst locker die Hälfte von dem abrechnen was du im Kopf hast."
Bei ihrer Aussage kommt es ihm so vor als wenn sie wirklich meinen würde er hätte mit 100 Frauen was gehabt. Seine Stirn ist in Falten gelegt und so mustert er sie eingehend.
"Meine ersten Erfahrungen auf dem Bereich, liebe Jane, habe ich Ende des 6. Jahres gemacht. Ich war nie der große Weiberheld in Hogwarts. Naja sagen wir ich es nicht bis ich einen Wachstumsschub bekommen hatte und ich denke ich komme so auf knapp 10 Damen mit denen ich was hatte, aber da sind auch die bei mit denen nur angeregt geknutscht und gefummelt wurde."

"Immerhin zweistellig, nicht wahr? Es ist etwa das was ich erwartet habe, schließlich bin und bleibe ich deine beste Freundin und ich weiß wann du dich mit wem getroffen hast und wie oft. Ich habe nie Details gewusst, aber ich wusste es wenn du nicht zuhaus geschlafen hast oder Besuch hattest. Unterschätze mein Wissen nicht. Ich weiß selbst mehr als deine Eltern." Und sie weiß dass sie damit recht hat. Grinsend lässt sie ihre Hand über seinen Oberkörper wandern, der ihr mehr als nur gut gefällt. Ganz besonders jetzt in diesem unbekleideten Zustand und das versteckt sie auch nicht. "Di hast mehr Erfahrung und bist in diesen Dingen viel selbstsicherer als ich."

"Hier hat nie eine andere Frau geschlafen. Du warst die Einzige, denn ich wollte nie auch nur irgendwen hier in meinem Bett haben, den ich nicht so gut kenne."
Protestierend sieht er sie an, dreht sich dann auf die Seite und legt seinen Arm um die zierliche Gestalt seiner besten Freundin. In einem ruhigen Rhythmus streichelt er sie auf Rücken, Schulterblättern und auch etwas auf dem Oberschenkel.
"Du hast Kleidung bei mir, deinen eigenen Schrank, von Teetasse und anderem Geschirr abgesehen und darfst immer hier bei mir schlafen wenn du willst. Bei alle dem was ich dir hier biete ist es auch nur richtig, dass du weißt was bei mir im Leben passiert, findest du nicht auch?"

"Irgendjemand muss ja bescheid wissen." So wie sie hier liegen, nackt und halb verschlungen, schwirren ihr immer die gleichen Worte durch den Kopf. Worte, die sie ihm nicht sagen kann, jedenfalls noch nicht. Aus dem Grund grinst sie nur so süß wie es beim Grinsen möglich ist und rückt nochmal etwas näher um ihn zu küssen.

"Dann weißt du auch, dass du mir mehr bedeutet als all die Frauen die ich im Laufe der Zeit hatte, oder?"
Er gibt ihr auf gleiche Art einen Kuss zurück und zieht sie ganz dicht an seine Brust heran. Mit seiner Fingerbewegung liegt die Decke über ihnen und seine Hand landet auf direktem Wege auf ihrem Po.

Sie wackelt ein wenig mit dem Po, aber nicht um ihn abzuschütteln, es stört sie nicht. "Ich habe es immer gehofft, aber nicht erwartet. Das ist mir lieber als später enttäuscht zu werden wenn es plötzlich eine Frau gibt, die diesen Platz in deinem Leben einnimmt. Das hätte ich dann nicht ertragen, also habe ich nie daran gedacht." Nochmal schmiegt sie sich enger an ihn, damit sie so viel wie möglich von ihm berührt. Leise gähnt sie, was sie noch versucht zu unterdrücken. "Du bist auch der wichtigste Mann in meinem Leben, Abraxas."

"Das ist doch eigentlich immer der Vater, oder nicht?"
Schmunzelt streichelt er ihre Kehrseite und gibt ihr noch mal einen Kuss auf die Haare. Bevor er sich selbst gemütlicher in die Kissen legt und sein Bein ganz vorsichtig zwischen ihre schiebt.
"Trotzdem freut es mich das zu hören und ich werde versuchen ganz lieb zu dir zu sein, aber nur dann wenn du jetzt auch schläfst und mich nachher mit seinem sehr erregenden Versuch weckst."

Skeptisch zieht sie eine Augenbraue hoch, mit gleichem Auge sieht sie ihn an denn das andere ist bereits geschlossen. "Baut unser Miteinander denn nun auf Sex auf nachdem wir diese Grenze nun gemeinsam übertreten haben? Oder kannst du jetzt einfach nicht mehr genug von mir bekommen seitdem du einmal auf den Geschmack gekommen bist? Worüber ich mich sicherlich nicht beschwere." Allein der Gedanke daran am Morgen fortzuführen was sie getan haben versetzt ihren gesamten Körper in Aufregung. Gefühle solcher Art hat bisher noch kein Mann bei ihr ausgelöst.

"Nicht unbedingt, aber jetzt so zu tun als würden wir erst langsam anfangen und zu daten um dann mal hier einen Kuss zu geben und in einem Jahr dann soweit zu sein, dass wir es treiben, wäre unsinnig. Meiner Meinung nach."
Er zuckt mit einer Schulter und kneift sie leicht aber auch mehr verspielt während er seinen ungenutzen Arm unter ihrem Kopf hindurch schiebt und sie so noch etwas näher zu sich bekommt. Denn er kann sich doch mit Sicherheit vorstellen, wie gerne sie so bei ihm liegen möchte und es könnte auch seine Chancen erhöhen etwas mehr zu bekommen.

Sie seufzt zufrieden. "Als würde es ein ganzes Jahr dauern bis mal was laufen würde. Abraxas, du hast eine unrealistische Vorstellung davon, wie es mit einer Frau oder mir viel mehr in einer festen Beziehung abläuft. Wir sind keine pubertierenden Jugendlichen mehr, auch wenn ich jünger bin als du." Seine Wärme überall an ihrem Körper spüren zu können sorgt nicht nur dafür, dass sie sich sehr wohl fühlt und auch dass sie schläfrig wird. Nun mit der Decke ist alles noch viel besser als vorher und sie könnte sich vorstellen jede Nacht so einzuschlafen.

"Ich habe es mit Absicht übertrieben um dir klar zu machen was ich meine. Du weißt ganz genau, dass ich weder erhoffe nur Sex mit dir zu haben, noch andere Dinge die nur in diese Richtung gehen. Mir so sehr bewusst wie du für mich fühlst und weil ich dir nicht weh tun möchte oder dir das Gefühl geben will nichts für mich zu sein, ist das hier ein Weg es für uns Beide richtig zu machen."
Seufzend gibt er ihr einen Kuss auf ihre Haare und legt jetzt seine Hand von ihrem Po auf ihren Rücken und kuschelt sich ein letztes Mal in das Kissen ein.
"Aber wir können auch Morgen noch darüber reden. Es ist spät und viel passiert. Zeit zu schlafen."

Nur leise nuschelt sie in die Dunkelheit. "Das Morgen welches bereits heute ist." Viel kommt danach nicht mehr an Regung oder an Worten, nur ein glückliches Lächeln ist noch da. Sie würde neben ihrem Traummann aufwachen und das könnte momentan nichts übertreffen. Friedlich schläft sie ein, bereit für den nächsten Morgen, was viel mehr Mittag sein wird wenn sie endlich wieder aufwachen und sie Abraxas wiedersieht.

CF: St. Mungos

Es ist kaum möglich für sie überhaupt zu reagieren ehe sie und Abraxas auch schon in seiner Wohnung appariert sind. Noch nie hat sie sich während eines Kusses derartig fortbewegt und nun gerät sie doch wirklich ins Schwanken, muss sich an ihrem Liebsten festhalten wie eine Ertrinkende und wartet noch kurz ab bis sich ihre Umgebung vollständig vor ihrem Auge aufgebaut hat. Ihr Herz rast aufgrund dieser Kombination doch sie muss zugeben, dass es sich nicht negativ anfühlt. Außerdem ist ihr sehr deutlich bewusst mit wieviel Verlangen sie eben in Abraxas Arme gezogen und geküsst wurde, wovon ihre Wangen immer noch rot sind.

"Alles klar bei dir?"
Er blickt sie etwas besorgt an, hält sie fest in seinen Armen und zieht sie noch ein Stückchen näher damit sie auch wirklich sicher bei ihm steht. So oder so würde er nicht wollen, dass sie umfällt oder sich vielleicht noch übergeben muss. Und selbst dann würde er ihr helfen. Doch jetzt blickt er sie einfach nur an und versucht herauszufinden was genau mit ihr ist, denn ihr kurzes Scwanken und dann die roten Wangen passen für ihn nicht so recht zusammen.

Ein paar Mal atmen, dann geht auch alles wieder. "Puh!" In Abraxas' Armen dauert es nicht lang bis sie sich beruhigt und alle wieder gerade steht, er gibt ihr den nötigen Halt und das nicht nur körperlich. Schnell kann sie ihn wieder anlächeln und einen beruhigenden Kuss geben. "Das war nur wegen des Kusses und des gleichzeitigen Disapparierens. Das hab ich noch nie gemacht und mir wurde etwas schwindelig. Alles okay." Und schon sieht sie aus wie immer, auch die Röte ist verschwunden, nur ihre Augen strahlen vor guter Laune. "Also? Was fangen wir mit unserem freien Nachmittag nun an?"

"Ich geh schnell duschen, du ziehst dich in der Zeit nackt aus, kochst Tee und wenn ich wiederkomme wirst du so ordentlich durchgenommen, dass du keine Möglichkeit findest Morgen vernünftig zu gehen."
Mit einem so breiten Grinsen, dass beinahe von einem Ohr zum Anderen reicht, blickt er auf sie herab, gibt ihr passend dazu noch einen Klaps auf den Po und zieht sich aber auch schon so schnell von ihr zurück um einer möglichen Ohrfeige aus dem Wege zu gehen. Auch wenn es nur Spaß ist, kann es immer wieder falsch verstanden werden und das Risiko ist ihm bei der Freundin doch etwas zu hoch.
"Oder aber du kochst Tee während ich mal paar Kerzen anzünde."

Erst ist sie geschockt, dann verwundert, dann empört und schlussendlich entscheidet sie sich für amüsiert, was allerdings mit einem Kopf schütteln und Augenrollen ergänzt wird. Natürlich erst nachdem sie versucht hat ihm ebenfalls einen Klaps zu verpassen, ehe sie ihre Tasche abstellt und aus ihren Stiefeln schlüpft. "Du bist ein Spinner, weißt du das eigentlich?" Sie ruft es auf dem Weg in die Küche (oder die Möchtegernküche) über ihre Schulter, wo ihr dann auffällt, dass sie sonst nie um die Zeit Tee trinken oder er überhaupt das Verlangen danach hat. Genauso verwundert ist sie über die Kerzen, wodurch sie, während sie tatsächlich den Tee aufsetzt, anfängt zu grübeln.

"Hey, meine Mutter war 15 Jahre als sie mich bekam und kaum einen Monat später weggegeben hat. Da wird man eben so. Beschwer dich bei ihr und meinen Vater."
Gespielt empört geht er aus dem Zimmer und direkt in sein Gästezimmer in dem aller Hand Krimskrams zu finden ist, den Jane mit der Zeit zu ihm gebracht hat. Er selbst wäre nie auf die Idee gekommen Kerzen, Duftöle oder anderen Schnickschnack zu kaufen, aber so hat er es eben da und in dem Zimmer stört es ihn auch nicht sonderlich. Auf der Suche nach den Kerzen lässt er sein Hemd zu Boden fallen und auch der Gürtel verschwindet aus seiner Hose die erst einmal ein Stück nach unten sinkt und den Blick auf den Bund seiner Shorts frei gibt.

"Oh nein! Da kannst du dich jetzt nicht rausreden!" Kichernd beugt sie sich über eine der Arbeitsflächen am Rand um es in den Flur zu rufen. Dann sucht sie ihre Lieblingstassen heraus, die sie immer für Tee benutzen. Die befinden sich gleich hinter den Bechern, die sie jeden Morgen für Kaffee oder Milch und Kakao verwenden und die auch sonst immer erste Wahl sind, wenn es eben nicht um Tee geht. Und genau diesen sucht sie nun raus, denn welcher Brite hat bloß eine Sorte Tee im Schrank? "Da muss es bei dir noch andere Gründe geben warum du so bist. Vielleicht bist du mal vom Besen gefallen oder ein Zauber ist dir missglückt."

"Doch doch kann ich! Meine Mutter war 14 als sie schwanger wurde und mein Vater hat nicht mal mehr die Nerven für einen Verhütungszauber gehabt! Und kaum war ich da, war ich auch schon wieder weg und wurde wie ein Teller Haggis bei Vegetariern rumgereicht bis ich bei Pansy Parkinson landete die mich jeglicher Identität beraubte. Da brauche ich keinen Sturz vom Besen! Den ich noch nie hatte überleg mal wer mein Onkel ist!"
Naja stimmt so nicht ganz denn er ist öfter mal wo runtergefallen. Ob vom Küchenstuhl beim Versuch Frühstück für seine Eltern zu machen, der großen Treppe wenn er mal ganz dringend vor seinem Vater flüchten musste, dem Baum auf den er für immer und ewig sein wollte weil Onkel Markus einen eigenen Sohn hat oder der Terrasse letzten Monat auf einer Feier als er vor Tante Mable auf der Flucht war. Doch vom Besen niemals! Ganz im Gegensatz zu Dylan dem Lappen.
"Was für ein Weichei. Ich glaube immer noch Daphne hat Markus belogen und der ist von wem anderes und nicht von ihm."
Auch jetzt noch kann er seinen Cousin nur wenig leiden, hält sich lieber immer auf der anderen Seite des Raumes auf und spricht mit ihm nur die nötigsten Worte um nicht wieder mal eine Belehrung seiner Eltern zu bekommen, wie in den letzten 15 Jahren.

"Wenn es kein Sturz vom Besen war, dann einer der anderen unzählige Unfälle. Du musst schon vor Hogwarts jeden Heilzauber gegen Beulen und blaue Flecken gekannt haben. Und wann wirst du endlich aufhören dich über Dylan zu beschweren? Er ist doch eigentlich ganz nett und kann doch nichts dafür, dass er als Markus' Sohn auf die Welt gekommen ist. Er hat ihn dir nicht mit Absicht weggenommen." Alles steht bereit, es muss nur noch das Wasser kochen und dann ist sie fertig. So bleiben ein paar Sekunden, in denen Langeweile auftritt und sie erneut in den Flur schaut, denn bisher ist Abraxas nicht wieder aufgetaucht. "Sag mal wolltest du nicht Kerzen anzünden? Der Tee ist so gut wie fertig."

"Niemals!"
Tief schnaubend holt er jetzt mit einer nur noch lockeren Hose und freiem Oberkörper Kerzen aus dem Schrank, lässt ihn offen stehen und geht dann weiterhin schnaubend in den Flur.
"Und ich sage auch nicht, dass er ihn mir -weggenommen- hat aber ich war kaum wieder bei meiner Familie hatte plötzlich den tollsten und besten Onkel den man sich als Junge nur wünschen kann und kein Jahr danach war ich schon wieder abgeschrieben und wurde nur noch an den Feiertagen besucht, wenn auch der Rest der Familie da war. Wie soll man sowas denn als Kind einstecken können? Und ich nehme es ihm immer noch übel. Besonders Dylan weil er sich nie dafür entschuldigt hat und er ein mieser Spieler ist!"
Ist er zwar nicht, aber es hilft ihm damit besser umgehen zu können, denn er ist in dem Punkt immer noch recht kindisch, was er weiß. Aber was dran ändern wird er wohl so schnell nicht. Wieso auch?

Sich ergebend stöhnt sie laut und dreht sich wieder um. Zwar hat sie Abraxas gesehen, aber auch wenn es ihr sehr gefällt ist es nichts Neues für sie ihn so durch die Wohnung laufen zu sehen und kein Grund alles stehen und liegen zu lassen. Deswegen widmet sie sich nun der Teekanne, in der es vielversprechend brodelt. "Es gibt weitaus verkorkstere Kinder als dich, so schlimm war deine Kindheit nicht und seitdem ist auch alles besser geworden."

"Du hast leicht reden. Kannst du dir vorstellen wie seltsam es damals war? Meine Eltern sind mal eben zehn Jahre jünger als deine oder die der anderen Schüler gewesen. Und ich hatte mit einem Schlag drei Geschwister. Das ist alles nicht so leicht gewesen. Du weißt doch gar nicht wie schrecklich das alles für mich war. Meine Eltern hatte ich nie für mich alleine, meine Tante auch nicht und die einzige Person die ich nur für mich hatte, die immer für mich da war und extra Zeit für mich hatte war eben Markus. Doch den hat man mir auch nicht gegönnt!"
Schmollend "hängt" er die Kerzen in die Luft, entzündet sie gleichzeitig und schiebt mit einer Handbewegung die Vorhänge vor das Terrassenfenster, damit die Kerzen überhaupt eine Chance haben zu wirken.

Während Abraxas vor sich hin jammert gießt sie das heiße Wasser in die Tassen, die soweit bereits vorbereitet sind und die sofort herrlichen frischen Teegeruch verbreiten. Zufrieden atmet sie tief den Dampf ein der nun verströmt wird und stellt die Kanne weg. "Ein gibt einen Menschen, den du schon nur für dich ganz allein hattest und das wird sich nicht ändern." Der Gedanke löst ein seliges Lächeln bei ihr aus, doch wehe ihm wenn ihm diese Person nicht einfällt. Konzentriert lässt sie die Tassen schweben und dreht sich mit ihnen zu dem Blonden um den Tee zu servieren. "Oh! Das... übertrifft meine Erwartungen." Blinzelnd bleibt sie stehen obwohl sie gerade zu ihm gehen wollte.

Er zuckt nur schwach mit den Schultern, lockert seine Haare auf und nimmt sich dann die Tasse um an dem Tee zu riechen.
"Ich sehe es dennoch so und daran wirst auch du nichts ändern können."
Mit einem weiteren Wink ist auch der kleine Vorhang am Küchenfenster zu und die Türen zu den anderen Räumen sind geschlossen, damit sie nicht unnötiges Licht werfen. Es sollte doch so reichen um eine entspannte Stimmung zu schaffen, den Kamin wird er später noch entzünden aber dafür bleibt noch Zeit.

Ihr Blick verfolgt die Tasse bis zu Abraxas' Händen und geht weiter zu seinem Gesicht und seinen Augen. Das Lächeln auf ihrem Gesicht verschwindet und die Augen werden traurig als die den Blick senkt. Mit beiden Händen umfasst sie die Tasse, die zwar sehr warm wird, ihre jedoch nicht die Finger verbrennen kann. "Du bist unverbesserlich." Enttäuscht presst sie ihre Lippen zusammen und geht an ihm vorbei in das dunkle Wohnzimmer. "Sagst du mir was du vorhast?"

"Es ist aber noch lange kein Grund um zu schmollen. Ich habe eben von einem Vorbild, einem Menschen geredet der einem alt Kind etwas ganz besonderes gibt und das hat doch nichts mit einer engen Freundschaft zu tun. Das zwischen uns ist doch etwas ganz anderes, es sei denn Dylan hätte auch dein Freund sein wollen."
Er funkelt kurz böse bei dem Gedanken, schüttelt dann aber den Kopf und seufzt leise als er ihr folgt. Wieso sie seine Meinung nicht verstehen kann, begreift er nicht, auch nicht wieso sie diesen absurden Vergleich gemacht hat, den es ist doch nun mal ein Unterschied.
"Jane komm schon, ich habe hier alles gemacht um einen schönen Nachmittag und Abend mit dir haben zu können und du siehst aus als wenn ich grad von einer Nutte gekommen wäre."

Seufzend sieht sie flüchtig zu ihm und geht dann auf die Couch zu. "Werd doch nicht albern. Mit Dylan hab ich mich nie so gut verstanden wie mit dir und er hätte bei mir nie eine Chance gehabt was anderes als normaler Freund zu sein, wenn er gewollt hätte." Um die Tasse abzustellen geht sie in die Knie und dreht sich dann zu dem blonden Mann um. "Ich meine auch etwas ganz anderes. Du hattest eine Person immer für dich, die du nie teilen musstest. Das ist ein Fakt, wer es ist, ist doch egal. Denn auch wenn du noch Geschwister hast ist dir dein Vater ein ebenso gutes Vorbild wie Markus und beide haben dich in deinem geleitet, gewollt und unbewusst. Das ist genauso Fakt, wie die Tatsache, dass ein Vorbild nicht nur für eine Person da sein muss oder überhaupt kann. Sinn eines Vorbildes oder einer Leitfigur ist es nicht, dass man sie für sich ganz allein hat, auch wenn sowas vorkommt."

"Man merkt, dass du in Ravenclaw warst, auch jetzt noch."
Er verdreht die Augen muss aber gleich darauf schon wieder schmunzeln und holt sie mit seinem freien Arm zu sich ran. Er lehnt seinen Kopf auf ihren und brummt ganz leise als er ihren Duft einatmet.
"Mein Vater ist ein sehr beeindruckender Mann, einer der meinen tiefsten Respekt hat und wenn ich mal so werden sollte wie er, dann kann ich nur glücklich sein. Aber weißt du worüber ich jetzt gerade glücklich bin?"