Abraxas Wohnung

"Willst du eine? Du kannst gern eine von mir haben, wann hättest du es am liebsten? Vor, während oder nach dem Bad?" Sie löst die Schleife in seinen Haaren und lockert sie wieder etwas auf indem sie durch den Haaransatz streicht. Danach legt sie die Schleife weg und zieht ihre Schuhe aus, was sie danach mit wohligem Seufzen kommentiert und ihre Zehen bewegt. "Ich nehme an du möchtest, dass ich mitkomme?!" Ein wenig nervös ist sie ja schon und erwägt zum Schrank zu gehen und ihren Bikini zu holen, der für alle Fälle in einem der Fächer liegt.

"Während dem Bad bedeutet du kommst mit mir zusammen in die Wanne."
Frech grinsend sieht er sie an, pustet eine der Strähnen weg die ihm ins Gesicht fallen und geht dann einfach mal zum Badezimmer vor. Auf dem Weg zieht er sich nach und nach schon mal die Kleidung aus.
"Na los, ich beiße nicht und schließe auch die Augen bis du im Wasser sitzt. So viel Anstand besitze ich, was du hoffentlich weißt."
Lachend lässt er bereits sein Hemd auf den Boden fallen und streicht mit einer Hand seine langen blonden Haare zurück.

Sie sieht ihm interessiert nach und bleibt wie angewurzelt stehen. Mit Abraxas in die Badewanne ohne Kleidung? Ganz sicher ist sie da nicht und auch etwas unentschlossen. Kurz verschwindet sie in seinem Schlafzimmer, dann folgt sie ihm in das Badezimmer. "Gibst du die entspannenden Öle mit hinein? Und am liebsten wären mir noch Kerzen, können wir das machen?" Vor dem Spiegel beginnt sie ihren Schmuck abzunehmen, die Halskette mit dem Kristallherz behält sie jedoch um.

"Ich wollte zwar nur baden aber wenn du gleich so rangehen willst."
Lachend lässt er zu allererst Wasser einlaufen, gibt dann etwas von dem duftenden Öl hinzu und beschwört dann ein paar Kerzen die er ringsrum verteilt und anzündet. Erst dann macht er sich wieder bei sich komplett auszuziehen. Das mit dem Schamgefühl haben sie zum Glück, von ihm aus, schon geklärt und so sollte es sie nicht wirklich wundern.

Durch den Spiegel sieht sie zu Abraxas rüber und schüttelt grinsend den Kopf. "Hätte ich gewusst, wie wenig es dich stört dich or mir auszuziehen, hätte ich dich schon früher auf die Idee gebracht." In der Hoffnung nicht gleich alles zu sehen dreht sie sich zu ihm um und kommt langsam näher, sie scheint noch etwas zögerlich zu sein und betrachtet sein Werk, hilft ihm, indem sie noch das normale Licht im Zimmer ausschaltet. Die Kerzen erhellen den Raum weiterhin genug dass sie sich gut sehen können.

"Ist nicht so als hätten wir noch nie gesehen wie man nackt aussieht. Bei dir kann ich es mir auch so denken. Zwei schön geformte Brüste, zarte Haut am flachen Bauch und eine so perfekte Kehrseite, dass man sich gerne daran zu schaffen machen würde."
Er spricht mit einem extra Brummen in der Stimme und kommt nicht umhin es sich wirklich vorzustellen. Zu seinem Glück ist er nicht mehr im Alter seiner Brüder, die hätten wohl jetzt ein straffes Problem, aber bei ihm muss schon mehr kommen als ein Gedanke an eine nackte Frau, selbst wenn sie seine beste Freundin ist. Deswegen dreht er sich auch um, steigt in die Badewanne und stöhnt erfreut bei dem heißen Nass auf.
"Und du? So schüchtern oder soll ich die Augen schließen und sie erst wieder öffnen wenn du bis zum Schlüsselbein im Wasser bist?"

Vor der Badewanne bleibt sie stehen. "Wir haben uns in Badekleidung und Unterwäsche gesehen, das stimmt schon. Und die letzte Hürde scheinst du auch längst überwunden zu haben." Mit wenigen Handgriffen öffnet sie das Kleid an bestimmten Punkten und lässt es zu Boden fallen. Anstelle ihrer Unterwäsche kommt nun ihr doch sehr knapper, hellblauer Bikini zum Vorschein. Sie grinst ein wenig schüchtern und setzt sich so, samt ihrer hohen Absatzschuhe setzt sie sich an den Rand um sich dann in die Wange gleiten zu lassen. Ihre Füße lässt sie auf dem Rand der Badewanne und überkreuzt die Beine.

Erst ist er schon sehr enttäuscht weil sie meint sich nicht wirklich ausziehen zu müssen, im Gegensatz zu ihm. Immerhin sitzt er hier spliterfasernackt in der Badewanne, wie es sich gehört, während sie in ihrem Bikini reingestiegen ist. Gut, der sieht aus als wenn sie ihn mal vor ein paar Jahren gekauft hatte um ihn erst jetzt zu tragen.
"Ist es falsch wenn ich nicht gerade vor Scham im Boden versinke weil du mich vielleicht mal ganz nackt sehen könntest? Merlin-"
Sein Blick geht wieder zu ihr, dieses Mal sogar richtig und er muss doch stark schlucken denn das mit den Schuhen hat doch eine gewisse Wirkung. Eine die er vielleicht nicht unbedingt haben sollte. Oder doch?

Den Blick von ihm bemerkt sie sehr deutlich, deswegen dreht sie schnell ihren Kopf um abgelenkt zu tun damit er ihre roten Wangen und das breite Lächeln nicht sieht. "Wolltest du noch mehr sagen? Jedenfalls, du kannst so herumlaufen wie du möchtest, nur ob ich auch hinsehe ist dann meine Entscheidung." Sie bringt ihre Füße am Rand auf angenehme Höhe und lehnt sich zurück um sich bei Abraxas anzulehnen und anzukuscheln. Ganz ohne ist es nicht, da sie nunmal beide nicht nennenswert bekleidet sind. "So ist es auch meine Entscheidung dich nicht so schnell alles sehen zu lassen. Das muss man sich erarbeiten."

"Und wie?"
Fast schon geschockt blickt er sich unauffällig um und versucht herauszufinden wer da gerade so stotternd und unsicher gesprochen hat, bis er ich eingestehen muss, dass er es selbst gewesen ist. Passen tut es ihm schon mal gar nicht und so schnauft er abwertend.
"Wie muss man es sich denn bei dir verdienen? Keine Sorge ich hege jetzt nicht die unbedingte Absicht dich so schnell wie möglich nackt zu sehen aber es interessiert mich was man als Mann bei dir so anstellen muss."

Das er plötzlich so unsicher wird, bringt sie zum Kichern. Es ist eine nette Abwechslung, die sie dazu veranlasst sich an Abraxas' Körper zu schmiegen, sehr zufrieden wohl bemerkt. "Hohe Verführungskunst ist ein Anfang, aber die Grundlage ist natürlich Vertrauen und gegenseitige Zuneigung. Du merkst sicher: ich zeige mich nicht jedem, jedenfalls nicht ganz. Ich trage gern sexy und aufreizende Kleidung oder zeige mich im Bikini, aber ganz nackt bekommt mich immer nur ein besonderer Mensch zu sehen."

"Dein Frauenheiler. Schon verstanden."
Schmollend dreht er den Kopf zur Seite und verfällt in eine nachdenkliche Starre, denn er hat jetzt keine Ahnung wie er seine Hände und die Arme legen soll. Um ihren Körper kann er sie nicht legen, oder doch? Nein eher nicht. Auf den Wannenrand? Wird nicht lange gut gehen aber für den Anfang wird es reichen.
"Ist das Wasser so angenehm für dich?"

Sein Kommentar bringt sie zum Lachen. "Den habe ich vergessen, aber den meinte ich nicht." Dass er nun schmollt findet sie irgendwie schon wieder süß, auch dass er seine Hände auf dem Wannenrand behält, denn sonst hat er sie auch immer im Arm und auch als er das letzte Mal fast nackt bei ihr saß hatte er kein Problem damit. Nun aber... "Um deine Frage zu beantworten: es ist sehr angenehm hier in der Wanne, es ist herrlich."

"Gut. Das freut mich. Wirklich. Wenn es dir gefällt und du dich entspannen kannst, ist es toll."
//Ist das albern! Als wenn ich sie noch nie so gesehen habe.//
Mit einem tiefen Atemzug nimmt er zumindest einen Arm von dem Rand und legt ihn an ihre Seite. Nur ganz vorsichtig streicht er an ihrer Hüfte hoch zu dem Stoff ihres Bikinis, stoppt und verharrt wie versteinert so. Sie hat so einen Bikini an bei dem man alles sieht, aber er... er ist doch immerhin spliterfasernackt! Wieso interessiert sie das denn nicht?

Kurz schließt sie schon ihre Augen. "Mhm. Und du? Du wirkst so angespannt, was ist denn- oh!" Mit einer leichten Drehung wendet sie sich ihm zu und sieht ihn besorgt an. "Ich wollte dir eine Kopfmassage geben! Wie konnte ich das denn vergessen?" Um sich abzustützen, schließlich sind ihre Füße noch auf dem Rand, legt sie ihre Hände auf seine Brust.

"Nicht nötig!"
Abwinkend nimmt er ihre Hände von seiner Brust und schiebt sie ganz vorsichtig und behutsam wieder zurück ins Wasser. Kurz überlegt er ob er einfach ihre Schuhe auszieht, damit sie sich richtig hineinlegen kann. Bestensfalls dann aber ihm gegenüber, doch er schluckt nur schwer.
"Jane, es ist wirklich ok so. Du musst mir keine mehr geben. Vielleicht später. Ich möchte jetzt nur entspannen, wie auch immer das funktionieren soll."
Verschwörerisch blickt er an ihren Beinen auf und ab und holt tief Luft als er wieder, schief lächelnd, zu ihr sieht.

Ein wenig enttäuscht ist sie ja schon. "Achso. Nagut. Sag einfach wenn ich dir irgendwie helfen kann." Abgesehen von seinem Blick auf ihre Beine scheint er nicht wirklich angetan von ihrer Haltung zu sein, also legt sie sich so hin wie vorher, ihr Arm liegt um seine Brust herum, ihr Kopf bettet an seiner Schulter. Sie beschließt, dass Bad auch mehr zu genießen und schließt ihre Augen während sie da so liegt.

//Macht sie das mit Absicht?//
Fragend sieht er sie an, runzelt dann doch irgendwann die Stirn und lehnt sich zu ihrem Ohr.
"Dir ist bewusst, dass ich nackt bin, oder? Also nackt im Sinne von, du kannst etwas spüren und auch vielleicht sehen, was du möglicherweise nicht möchtest."
Er ist auch nur ein Mann und deswegen fällt es ihm langsam aber sicher schon schwer sich zurückzuhalten was eine gewisse Körperregion anbelangt. Welcher Mann träumt nicht davon so eine süße und mehr als perfekte Frau so bei sich zu haben? Sein kleiner Bruder ist eine Ausnahme, aber sonst...? Und genau deswegen sind seine Hände in der Zeit in der er überlegt auch wieder an ihren Oberkörper gewandert. Wo genau bemerkt er erst, als er in eine erneute Starre verfällt.

Ihr Herz rast und ist nur schwer unter Kontrolle zu bringen, aber das muss sie ja nicht an die große Glocke hängen. "Das sagst du nun nachdem du dich zum zweiten Mal vor meinen Augen ausgezogen hast ohne zu fragen, das letzte Mal sogar komplett. Nun auf einmal hast du Bedenken?" Ohne das sie es will rutscht ihr Blick einmal tiefer, aber zum Glück ist genügend Schaum in der Wanne. Von seiner Befürchtung sie könnte gewisse körperlichen Reaktionen entdecken fühlt sie sich schon irgendwo geschmeichelt, schließlich bedeutet das, dass er Gefallen an der Situation findet. "Wenn ich wegrücken soll sag es."

Gespielt lacht er und zieht eine Hand von ihr weg, nur um sie gleich darauf wieder an ihren Körper zu legen und den Verschluss des Oberteils zu öffnen. Soll sie doch auch etwas Scham empfinden.
"Nicht nötig. Du kannst dich auch gerne einfach auf meinen Schoß setzen und nachdem wir es mal hemmungslos getrieben haben, ist es auch egal wer wen wo wie sieht oder eben nicht."
Nickend gibt er ihr einen Kuss auf die Wange und zieht seine Hand, die noch immer an ihr ist, von der Seite auf Brusthöhe nach unten und weiter bis er an ihrem Knie ankommt. Was eine Weile dauert, denn er genießt es ehrlich und verfolgt sogut es geht seine Finger an ihrem Körper. Irgendwann mal mit ihr so die Zeit zu verbringen wäre ihm niemals in den Sinn gekommen, aber es fühlt sich erstaunlicherweise alles nur nicht schlecht an. Was genau das Problem ist, denn sie möchte scheinbar eine gewisse Freundschaftsgrenze nicht überschreiten. Er schon, wenn es hier noch länger dauert.

Dass er das Oberteil geöffnet hat würde sie sonst als Scherz durchgehen lassen und auch sein blöden Spruch hätte sie überhören können, aber so gefällt ihr das schonmal nicht. Mit einem erschrockenen Laut hält sie ihr Oberteil fest auf der Brust und dreht sich gleich danach zur Seite weg, ihre Beinen hängen nun seitlich über den Rand. "Abraxas Draco Greengrass-Malfoy! Was denkst du dir eigentlich? Ohne Erlaubnis mich meiner Kleidung zu entledigen -und- dein, wenn auch wohl nicht ernst gemeint, Vorschlag, der ohne einige Schritte davor undenkbar ist."

Er nimmt seine Hände von ihr, rückt auch noch ein Stück weiter zum Rand, wenn es überhaupt geht und wendet den Blick von ihr ab. Unangenehm ist noch untertrieben und deswegen sagt er auch nichts mehr dazu. Seine Wangen sind schon einwenig gerötet und wenn er könnte, dann würde er auch seine Beine jetzt zusammenschieben.
"Verzeihung. Ich wollte dir nicht zu nahe treten oder dich in eine unangenehme Situation bringen."

Ihr geht noch immer ein leichtes Zittern durch den Körper, aber die kleine Panikattacke legt sich schnell. Immerhin war es nur Abraxas und niemand anderes. Tief atmet sie durch und seufzt. "Unangenehm sind mir nur deine Aussagen, auch wenn sie größtenteils nicht ernst sind. Ich denke es liegt daran, dass du dich in meiner Gegenwart etwas zu wohl fühlst und dir dadurch hin und wieder der Filter fehlt." Um sich etwas zu tun zu geben zieht sie sich mit gestrecktem Körper ihre Schuhe aus, das Oberteil wird nur durch den Druck gegen ihre Beine gehalten. Kaum ausgezogen streckt und krümmt sie ihre Zehen und taucht ihre Beine gänzlich ins Wasser. "Weißt du, ich mag es deine Gedanken so frei und offen zu hören, ohne dass du etwas davon abänderst. Nur hin und wieder, da..." Sie seufzt wieder und dreht ihren Kopf zu ihm, sieht ihn einen Moment lang an. Dann zieht sie das Oberteil aus und sinkt tiefer ins Wasser bevor sie wieder an ihn rückt und sich an seine Seite kuschelt. "Benehmen wir uns nun wieder wie Erwachsene?"

"Würde ich mich wie ein Erwachsener benehmen, dann würde ich jetzt auf biegen und brechen versuchen dich rumzukriegen. Und das weißt du auch."
Er hat seinen Blick immer noch von ihr abgewandt, atmet aber tief durch und legt ganz vorsichtig seinen Arm etwas um sie. So von ihr bedrängt zu werden ist seltsam, denn er kann nicht mal verhindern dass sie gewisse Regionen berührt ohne sein Wissen oder seine Zustimmung. Vielleicht ist er doch zu weit gegangen als er sich komplett auszog?
"Jane, du bist alles für mich und ich habe dich mehr wie- Schwester nicht, aber wie meine Cousine gesehen. Wie jemand dem an extrem nahe ist aber nie eine Grenze überschreitet. Besonders dann nicht wenn dann eine so kostbare Freundschaft verloren geht. Aber, ich weiß wie du es siehst und ich kann nicht leugnen dass auch mir nicht verborgen geblieben ist, wie wunderschön du geworden bist. Bitte verzeih mir, wenn ich ab und zu eben auch nur ein Mann bin und ich dann nur auf dich als Frau und nicht als meine "Cousine" reagiere."

Nun muss sie lächeln und sieht zu ihm auf. "Dagegen habe ich auch nichts, ganz und gar nicht. Aber würdest du nun mit einer fremden Frau in der Wanne liegen würdest du dich etwas beherrschen und sie zwar versuchen rumzukriegen, aber dich etwas gewählter ausdrücken und etwas vorsichtiger sein. Mit mir dagegen fehlt dir das komplett. Wir sind fast unser Leben lang schon befreundet und da benimmst du dich im Prinzip so wie immer. Nur das eben war etwas zu viel auf einmal." Ermutigend streicht sie über Brustmuskel und Schulter, eine freundliche Geste ohne besondere Zärtlichkeit. "Es ist ja nicht das erste Mal, dass du mir den Bikini aufgemacht hast. Du hast das schon vor fremdem Personen getan."

"Weil deine Reaktion darauf sehr amüsant ist und ich es mag dich so zu sehen, wenn du rot wirst und versuchst mich zu boxen."
Seufzend sieht er sie an, streicht ihr dann über den Kopf und versucht seine Haltung zu entspannen, was nur zum teil funktioniert.
"Und würde ich mit einer fremden Frau in meiner Badewanne sitzen dann hätte ich entweder schon mit ihr geübt oder es würde darauf hinauslaufen. Kein Grund sich groß zu zieren. Aber wie ich sagte, es tut mir leid. Dich zu drängen oder dir zu nahe zu treten ist nie meine Absicht gewesen, es war auch nur ein Scherz. Dich beim ersten Mal oben zu haben wäre- Verzeihung."
Bedrückt sieht er doch wieder weg und begutachtet sehr gründlich alles was noch so im Bad steht oder liegt, es muss ungemein interessant sein.

Wieder sieht sie ihn einen Moment lang nachdenklich an. "Meinst du nicht es gibt so einige Dinge, über die du nachdenken solltest bevor du dir Gedanken -darüber- machst?" Mit festem Ton und Entschlossenheit legt sie ihre Hand an seinen Kiefer um seinen Kopf zu ihr zu drehen. "Wie das hier zum Beispiel." Sie schiebt sich wieder ein Stück hoch und lehnt sich dann so gut es geht vor um ihn zu küssen. Es dauert nicht lang bis sie sich von ihm löst und zurück ins Wasser sinkt, doch weder sieht sie weg noch nimmt sie ihre Hand von seinem Gesicht.

"Was habe ich denn nur gemacht, dass du dich in mich verliebt hast?"
Beinahe flüsternd sagt er es, mustert ihre Augen und dann ihr Gesicht. Diese Entschlossenheit kennt er sonst nicht von ihr, nicht wenn es um so etwas hier geht. Fast schon beeindruckt dreht er seinen Kopf nur ein Stück, gibt ihr einen Kuss auf die Handfläche und legt dann seine Hand auf ihre. Was auch immer das hier ist, es ist etwas was in nervös macht. Und das wiederum bedeutet, dass er ohne Punkt und Komma nur Müll von sich gibt, was er selbst immer am Schlimmsten findet.
"Ich möchte dir nicht weh tun oder noch mehr solche dämlichen Sachen sagen, aber versprechen kann ich es nicht."

Wie sie seine Reaktion bewerten soll weiß sie nicht, es lässt sich für sie kaum sagen, ob es ihm gefallen hat oder nicht. Für sie ist es schwer es einzuschätzen und so entschlossen zu bleiben. "Es gibt nie eine Garantie dafür, besonders nicht wenn es darum geht dem anderen Schmerzen zuzufügen. Meistens passiert das aus Versehen, nie ist es beabsichtigt und auch du hast mir nie absichtlich weh getan, das weiß ich. So wie ich auch weiß, dass du es auch niemals tun würdest." Natürlich weiß sie das, es ist eines der wenigen Dinge, bei denen sie sich wirklich sicher ist. Allein deswegen traut sie sich ihre Lippen erneut auf seine zu legen, dieses Mal zieht sie sich aber nicht so schnell zurück.

Ganz behutsam gleitet seine Hand von ihrer Hand zu ihrer Wange und weiter nach unten zu ihrem Hals. Zärtlich streichelt er an ihrem Hals zu ihrem Haaransatz und hält sie so bei sich. Weil sie so vorsichtig ist und sich kaum bis gar nicht bewegt will er sie nicht überfordern oder überwältigen, also bewegt er nur in soweit die Lippen, dass sie merkt er möchte sie auch küssen.

Dass das Wasser wegen ihres Herzschlages nicht vibriert löst weit hinten in ihrem Kopf Verwunderung aus, doch es interessiert sich nicht. Abraxas scheint den Kuss erwidern zu wollen und das macht den Abend schon unglaublich für sie. Leicht zittrig legt sie ihre Arme zögerlich um seinen Hals und traut sich etwas mehr als noch zuvor. Nervös gibt sie etwas mehr Druck hinzu und bewegt ihre Lippen an seinen, sie versucht so viele Eindrücke wir möglich abzuspeichern, denn schließlich ist es ihr erster Kuss mit Abraxas.